Die Trockenwäschestraße nahtlos integrieren & Kundenfeedback

Bei der Entwicklung der roboterisierten Trockenwäschestraße hat Kannegiesser Wert auf eine nahtlose Integration in die Wäschereilogistik gelegt. Was bedeutet das? Im Wesentlichen ermöglicht es den Textildienstleistern, den gesamten Wäschereiprozess zwischen Schmutzwäsche-Sortierung und Expedition zu automatisieren.

Wäscherei-Integration

Nach der Sortierung werden die Handtücher automatisch mit den in der Datenbank hinterlegten optimalen Bearbeitungsprogrammen gewaschen, entwässert und getrocknet. Ein Sortier- und Speichersystem für Frischwäsche liefert dann die Posten mit den Handtüchern an Trockenwäschestraße, welche jedes einzelne Teil eigenständig eingibt. Beim Übergang zur Faltmaschine kann zudem optional Quantex zur Qualitätskontrolle installiert werden. Die Speedline sortiert, faltet und stapelt daraufhin jedes Teil. Schließlich transportiert das Vectura-Stapelmanagementsystem jeden Wäschestapel auf einem Gurtförderersystem zu einer zentralen Abnahmestation, wo Displays dem Mitarbeiter anzeigen, zu welchem Kunden der jeweilige Stapel gehört. Das erleichtert es den Mitarbeitern, alle Stapel korrekt zuzuordnen und garantiert eine vollständige und pünktliche Auslieferung. Um die Vorteile der automatischen Trockenwäschestraße voll auszuschöpfen, sind eine datenbankgestützte Logistik und ein Hängebahn-Sortier- und Lagersystem erforderlich. Es ist jedoch auch möglich, die Trockenwäschestraße manuell zu mit Posten zu beladen, wenn die Logistik noch nicht vollständig automatisiert ist.

Kunden-Feedback

Seit Jahren entwickelt Kannegiesser die Robofeed Trockenwäschestraße in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern aus der Textildienstleistungsbranche, um eine zuverlässige und praxiserprobte Anwendung zu gewährleisten. Einer dieser Partner ist die Textilpflege Kaiser aus Goslar. Das Familienunternehmen besteht seit 1968 und verkörpert jahrzehntelange Erfahrung im Textilservice. Heute betreuen Geschäftsführer und Inhaber Wolfgang Kaiser und sein Team von 100 Mitarbeitern ein Kundenkreis, der von Hotels über Krankenhäuser bis hin zu Seniorenheimen reicht. Für Wolfgang Kaiser ist die Robotik die Zukunft der Wäscherei: "Der Einsatz von Robotern in der Wäscherei wird und muss zunehmen, da wir mit einem immer größer werdenden Fachkräftemangel konfrontiert sind." Der Robofeed ermöglicht es dem modernen Traditionsbetrieb, große Mengen an Handtüchern effizient zu bearbeiten. "Wir sind sehr zufrieden mit der Trockenwäschestraße. Sie ist jetzt nahtlos in unseren Wäschereiprozess integriert und funktioniert tadellos."

Für Lavanova, einen Textildienstleister aus Italien, war die Herausforderung ganz konkret: Badvorleger, Bidet-, Hand- und Duschtücher - das ist der typische Hotelmix für Südeuropa, den auch Lavanova für viele Kunden verarbeiten muss. Genau für diese Vielfalt entwickelte Kannegiesser die Trockenwäschestraße. Der Robofeed bei Lavanova verarbeitet alle vier Artikel in einem Posten, indem er die Breite und Länge jedes Handtuchs erfasst. Selbst den Badvorleger und das Bidet-Handtuch kann die Trockenwäschestraße identifizieren, obwohl beide Artikel die gleiche Breite haben und sie sich nur in der Länge unterscheiden. Die Speedline Faltmaschine empfängt die Teile und faltet, sortiert und stapelt sie entsprechend. Das Wichtigste dabei: Unabhängig von der Artikelvielfalt bleibt es bei einer Produktivität von mindestens 600 Teilen pro Stunde.